Ein Tag im Leben von Heike Sohna: Wo Veränderung Alltag ist

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Wie arbeitet eine Frau, die Veränderung nicht nur begleitet, sondern aktiv lebt? Ein Blick hinter die Kulissen der SEQUOYA-Geschäftsführerin.
Porträt einer Frau mit kurzen Haaren und silbernen Ohrringen, sitzend vor einem Fenster mit Pflanzen im Hintergrund. Es handelt sich um Heike Sohna, die Geschäftsführerin von SEQUOYA.

Morgens: Zwischen Stille, Fokus und Power

Veränderung beginnt nicht im Außen, sondern im Inneren – und zwar jeden Tag. Wenn man Heike Sohna fragt, wie ihr Arbeitstag beginnt, kommt die Antwort ohne Zögern: „Ich brauche meinen guten Kaffee – und meine Stille. Seit 2005 schreibe ich jeden Morgen meine Wünsche, Erfolge und Erkenntnisse auf. Das ist mein Fundament für eine fokussierten Tag.“

Ihr Morgen ist ein bewusster Übergang zwischen innerer Sammlung und Energieaufbau. Sauna, Joggen oder Atemübungen gehören fest dazu. Es ist die Zeit, in der Körper und Geist gleichermaßen versorgt werden. „Ich liebe es, in dieser Power zu sein“, sagt sie. „Das Schreiben verbindet mich mit dem Gestern. Die Bewegung öffnet mich für das Heute.“

Vormittags: Supervision, Verantwortung im SEQUOYA-Rhythmus

Der Vormittag ist bei SEQUOYA meist dicht getaktet. Supervisions- und Coachingtermine, Teamabstimmungen, Kundengespräche. Heike beschreibt es so: „Ich bin in vielen Rollen unterwegs: Supervisorin, Teamleitung, Gastgeberin. Kommunikation findet in Terminen statt – und davon gibt es viele.“

Sie arbeitet bewusst in Blöcken. Termine am Morgen, Mailzeiten über den Tag verteilt, kurze Aufgaben sofort erledigen. Dabei darf die Spontaneität nicht zu kurz kommen. „Eigentlich wünsche ich mir einen Tag mit 50% Terminen und 50% Aufgaben. In der Praxis kommt aber immer etwas dazwischen. Blöcke helfen mir, trotzdem strukturiert zu bleiben.“

Hier verschmelzen Planung und flexible Anpassung: Das ist eine Königsdisziplin in der Begleitung menschlicher Prozesse.

Zwischen Supervisionen und Service: Der Blick fürs Ganze

SEQUOYA ist nicht nur ein Beratungsunternehmen – es ist ein Ort. Mit sieben Seminarräumen kann es lebendig werden. „Es kommt vor, dass alle Räume belegt sind, ich online supervidiere und gleichzeitig jemanden an der Tür empfange. Ich mache das gern: orchestrieren und dabei SEQUOYA komplett im Blick behalten.“

Wer Heike Sohna beobachtet, versteht schnell: Change-Management beginnt mit der Fähigkeit, im Chaos Harmonie zu finden.

Delegieren als Führungsstil – und Befreiung

Delegation ist für Heike kein Kontrollverlust, sondern eine bewusste Entscheidung für Wachstum. „Ich delegiere viel und sehr gern – weil ich kompetente Menschen im Team habe, denen ich vertraue.“

Was sie nicht mag: Mikromanagement. „Zu viel Kontrolle macht schmallippig und unfreundlich. Das bin ich nicht.“

Stattdessen lebt sie Leichtigkeit. „Ich bin oft in meinem inneren Kind. Das hält mich verspielt und fröhlich – und das brauche ich. Momente der Freude am Tag sind Pflicht.“

Authentisch, unangestrengt, menschlich: So wirkt Führung, die Veränderung trägt, statt sie zu verordnen.

Abends: Ein sauberer Abschluss, innen wie außen

Aufräumen gehört zu ihrem Alltag – im Postfach und in den Räumen. „Ich mag es klar und strukturiert, im Innen wie im Außen.“

Mit Wiedervorlagen, einem Management-Tool und konsequentem Notieren erledigter Aufgaben bleibt auch ein hoher Workload stressfrei. Der Tag endet, wie er begonnen hat: bewusst.

Warum Veränderung kein Risiko ist – sondern ein Versprechen

Heike erlebt Veränderung nicht als Unsicherheit, sondern als lebendige Bewegung zum Besseren. „Ich sehe täglich, wie Veränderung Menschen stärkt. Auch mich. Veränderung ist immer ein Wandel zum Guten.“

Ihr Traumjob ist keiner, der ihr in den Schoß gefallen wäre. Er ist das Ergebnis aus Mut, stetigem Lernen und der Bereitschaft, Ja zu sagen. Die Räume in Kreuzberg spiegeln das wider: ein Ort, an dem man sich wohlfühlt, arbeitet, wächst.

Heike Sohnas Tipps für Struktur im Arbeitsalltag

Wer viel schaffen möchte, fokussiert bleiben will und auch noch Spass bei der Arbeit haben möchte, sollte diese Empfehlungen beherzigen:

  1. Arbeite in klaren Zeitblöcken
    – Vormittags: Termine, feste Mailzeiten, kein Multitasking.
  2. Alles unter 2 Minuten: sofort erledigen
    – Der Flow bleibt leicht, nichts bleibt liegen.
  3. Nutze Wiedervorlagen konsequent
    – Das entlastet das Gedächtnis und schafft mentale Klarheit.
  4. Document your doing
    – Schreibe auf, was du geschafft hast. Das motiviert und zeigt Fortschritt.
  5. Schaffe äußere Ordnung für innere Ruhe
    – Ein klarer Raum erleichtert klare Entscheidungen.
  6. Ritualisiere den Tagesstart
    – Reflexion + Bewegung = Fokus + Energie.
  7. Plane Me-Time so verbindlich wie Meetings
    – Veränderung braucht Erholung.

Du bist selber gerade in einer Phase der Veränderung und möchtest Dich neu orientieren?

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