Die Zukunft des Coachings: Zwischen Künstlicher Intelligenz und menschlicher Empathie

Trends & Chancen

Heike Sohna und Sven Ballentin

Die Welt des Coachings steht vor einem aufregenden Wandel. Doch digitale Innovation und menschliche Begleitung müssen sich nicht ausschließen – im Gegenteil: Sie können sich perfekt ergänzen und gemeinsam neue Wege für nachhaltige Persönlichkeitsentwicklung schaffen.

Genau diese Vision teilen SEQUOYA und das Layers-Team. Während wir bei SEQUOYA seit Jahren für professionelles, systemisches Coaching stehen, das Menschen dabei unterstützt, ihre beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen, schafft Layers innovative Technologie, die Reflexion und Entwicklung in den Alltag integriert.

Derzeit erkunden wir gemeinsam, wie eine Kooperation zwischen beiden Welten aussehen könnte – eine Verbindung aus bewährter Coaching-Expertise und digitaler Innovation, die das Beste aus beiden Ansätzen vereint. Unser gemeinsames Ziel: Coaching noch wirksamer, nachhaltiger und für mehr Menschen zugänglich zu machen.

Im Interview sprechen Sven Ballentin, Mitgründer der Reflexions- und Coaching-App Layers, und Heike Sohna, Geschäftsführerin von SEQUOYA, über ihre Visionen, gemeinsame Werte und die Frage, wie die Zukunft des Coachings aussehen könnte.

 

Sven, du bist Mitgründer der Layers-App – was genau war eure Idee hinter der App, und welchen Mehrwert wollt ihr damit für Coaches und Coachees schaffen?

Sven: Die Idee zu Layers kam tatsächlich aus einer sehr persönlichen Erfahrung. Ich war selbst vor einigen Jahren an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich durch eine Krise ging und den starken Wunsch hatte, meinem Leben eine neue, klare Richtung zu geben.

Auf diesem Weg habe ich alles Mögliche genutzt, von Vision Boards über Tagebücher bis hin zu ChatGPT. Dabei bin ich aber immer wieder auf dasselbe Problem gestoßen: Die Werkzeuge waren nicht miteinander verbunden. Meine Vision war hier, meine Ziele dort, und ChatGPT hat nach jeder Sitzung wieder vergessen, was ich in der letzten Sitzung gesagt habe oder wer ich bin. Mir fehlte der rote Faden, ein integrativer Prozess, der mich an die Hand nimmt.

Gleichzeitig habe ich im klassischen Coaching die Erfahrung gemacht, dass meine wertvollen Erkenntnisse im Alltag untergehen, weil die kontinuierliche Begleitung zwischen den Sessions fehlt.

Genau diese Lücken schließt Layers. Wir wollten ein Werkzeug schaffen, das den gesamten Weg begleitet, von der Selbstreflexion über die Visionsentwicklung bis zur konkreten Umsetzung. Entweder als eigenständiger „Coach in der Tasche“ oder eben als perfekte hybride Ergänzung für die Arbeit mit einem menschlichen Coach.

 

Die Layers-App versteht sich als Coaching-Ergänzung, nicht als Ersatz. Wie gelingt euch dieser Balanceakt zwischen digitaler Unterstützung und analoger Beziehung?

Sven: Dieser Balanceakt ist tatsächlich der Kern unserer Philosophie und der Grund, warum wir Layers als „Coaching-Ergänzung“ verstehen. Viele kennen das ja: Man hat eine tolle Coaching-Session, aber im täglichen Leben gehen die neuen Erkenntnisse schnell wieder verloren. Oder man hat einen wichtigen Gedanken, vergisst aber, ihn in die nächste Sitzung mitzubringen.

Genau hier setzt Layers als Brücke an. Die App hilft auf zwei Wegen: Einerseits können Klienten mit geführten Fokus-Tracks ganz strukturiert an großen Themen wie ihren Werten oder ihrer Vision arbeiten. Die Ergebnisse daraus bringen sie dann mit zum Coach, wodurch die Sitzung sofort auf einem viel tieferen Level starten kann. Andererseits hilft unsere KI den Klienten durch gezielte Fragen bei der täglichen Reflexion, sodass wichtige Gedanken nicht mehr verloren gehen. Layers analysiert diese Gespräche und erstellt daraus eine intelligente Zusammenfassung der Kernpunkte. Diese kann dann ganz einfach mit dem Coach geteilt werden.

Das entlastet den Coach davon, nur den Fortschritt abzufragen, und gibt ihm Freiraum für das, was keine KI leisten kann und was den Kern von gutem Coaching ausmacht: echte Empathie, Intuition und der Aufbau einer tiefen, vertrauensvollen menschlichen Beziehung. Layers liefert die strukturierten Inhalte, der Coach den Raum für die eigentliche Transformation.

 

„Wir sehen die App nicht als Konkurrenz zum Coach, sondern als eine perfekte Ergänzung.“

 

Heike: Die Frage trifft gut den Kern unserer Philosophie. Denn für uns ist klar: Der Dreh- und Angelpunkt eines wirksamen Coachings ist und bleibt die menschliche Beziehung.

Als Coaches sind wir ja in unterschiedlichen Rollen unterwegs: Wir sind Sparringspartner:innen, wir schaffen einen vertrauensvollen Raum, in dem sich Coachees verstanden und nicht bewertet fühlen, wir nutzen wirksame Methoden damit Coachees ihre Lösungen entdecken und ausprobieren, wir ordnen Gedanken und geben ehrliches, konstruktives Feedback. Diese einzigartige Verbindung, diese menschliche „Magie“, kann und soll niemals durch eine App ersetzt werden.

Und genau hier kommt der „Balanceakt“ ins Spiel, den du ansprichst. Wir sehen die App nicht als Konkurrenz zum Coach, sondern als eine perfekte Ergänzung.

 

Wie kann diese Balance gelingen?

Heike: Entscheidend ist, dass wir die Stärken beider Welten ganz bewusst nutzen:

Die App ist der zuverlässige Begleiter zwischen den Sessions. Sie hilft dem Coachee dabei, Reflexionen im Alltag zu verankern, Erkenntnisse im Moment festzuhalten und die eigene Entwicklung sichtbar zu machen. Sie schenkt Struktur und die Freiheit, sich jederzeit und an jedem Ort mit den eigenen Bedürfnissen, Gedanken und Zielen zu verbinden.

Der Coach nutzt diese Vorarbeit für mehr Tiefe in der Begegnung. Wenn ein Coachee in eine Session kommt und seine Gedanken bereits durch die App sortiert hat, können wir sofort viel tiefer einsteigen. Wir müssen weniger Zeit damit verbringen, zu fragen, was passiert ist, und können uns direkt darauf konzentrieren, warum es passiert ist und was es für die Zukunft bedeutet. Die persönliche Zeit wird dadurch noch wertvoller und intensiver.

Im Grunde ist die App ein Werkzeug, das dem Coachee mehr Selbstwirksamkeit gibt und dem Coach mehr Raum für das Wesentliche. So bleibt Coaching ein lebendiger, menschlicher Prozess, bei dem digitale Reflexion und analoge Begegnung Hand in Hand gehen – immer im Dienst am individuellen Entwicklungsweg des Coachees.

 

„Die menschliche Verbindung ist durch keine Technologie der Welt zu ersetzen und bleibt der Kern von gutem Coaching.“

 

Reflexion ist ein zentrales Element im Coaching. Was kann eine App wie Layers hier leisten – und wo sind aus deiner Sicht auch Grenzen digitaler Reflexionsprozesse?

Sven: Die Stärken von Layers sind eine gezielte Ergänzung zum menschlichen Coaching. Was die App besonders gut kann, sind vor allem zwei Dinge: Erstens, das Gedächtnis. Unsere App ist darauf ausgelegt, sich an alles zu erinnern, an Ziele, Werte, Herausforderungen und Themen, selbst wenn sie Monate zurückliegen. Auf Basis dieses einzigartigen Langzeitgedächtnisses kann sie dann, zweitens, Muster erkennen, die wir selbst oft übersehen. Sie kann uns zum Beispiel darauf hinweisen, dass wir in Stressphasen immer wieder in ein bestimmtes Denkmuster verfallen. Gepaart mit der Möglichkeit, jederzeit und überall reflektieren zu können, gehen so keine wichtigen Gedanken mehr verloren.

Die Grenze ist aber genauso klar: Echte Empathie, Intuition und das Gefühl, in einem Gespräch sicher aufgehoben zu sein, das kann nur ein Mensch geben. Diese menschliche Verbindung ist durch keine Technologie der Welt zu ersetzen und bleibt der Kern von gutem Coaching.

 

Was war für dich als Entwickler besonders herausfordernd daran, eine App zu gestalten, die mit so sensiblen und persönlichen Prozessen arbeitet?

Sven: Die größte Herausforderung war von Anfang an, das Vertrauen unserer Nutzer zu gewinnen und zu schützen, da wir mit sehr persönlichen Daten arbeiten.

Deshalb haben wir technische und ethische Leitplanken eingezogen. Wir garantieren unseren Nutzern Anonymität, verschlüsselte EU-Datenspeicherung und dass keine Daten für KI-Trainings genutzt werden.

Gleichzeitig war es entscheidend, eine empathische KI zu bauen, die auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht und klare Grenzen kennt: Layers ist ein Coaching-Tool, kein Therapieersatz; inklusive integrierter Sicherheitsnetze für Krisenfälle.

 

Die Idee einer Kooperation mit SEQUOYA steht bei euch aktuell im Raum – was verbindet euch fachlich und inhaltlich?

Sven: Was uns von Anfang an verbunden hat, ist die gemeinsame Vision für die Zukunft des Coachings. Wir glauben beide fest daran, dass die Zukunft hybrid ist. KI und digitale Tools sind dabei keine Konkurrenz zum Menschen, sondern ein wertvoller Verbündeter, um Klienten auch zwischen den Sitzungen optimal zu begleiten und hochwertiges Coaching für viel mehr Menschen zugänglich zu machen.

Ganz praktisch bedeutet das, dass wir bei Layers enorm vom tiefen Fachwissen und dem wertvollen Feedback der SEQUOYA-Coaches profitieren, um die App stetig zu verbessern. Und auf einer noch tieferen Ebene teilen wir einfach dieselben Werte, den festen Glauben daran, dass Veränderung immer eine Chance für persönliches Wachstum ist.

 

„Uns eint ein echter Unternehmergeist und der tiefe Wunsch, hier und jetzt etwas Nachhaltiges in der realen Welt zu bewegen.“

 

Heike: Das ist eine wunderbare Frage, weil sie auf das Herz jeder guten Kooperation zielt: die gemeinsame Basis. Um ehrlich zu sein, beginnt die Antwort nicht im Fachlichen, sondern in einem Kreuzberger Café.

Als ich Sven und seinen Mitgründer Ole dort im Frühjahr kennengelernt habe, war die Atmosphäre sofort von echter Neugier und ehrlichem Interesse am Menschen geprägt. Da ging es nicht um Profit oder die Frage „Was springt für uns dabei raus?“. Obwohl wir beruflich aus völlig unterschiedlichen Ecken kommen – die beiden als Softwareentwickler in der digitalen Welt zu Hause, ich als systemische Coach und eher „analoge“ Begleiterin – haben wir sofort gemerkt: Uns eint ein echter Unternehmergeist und der tiefe Wunsch, hier und jetzt etwas Nachhaltiges in der realen Welt zu bewegen.

Ganz schnell wurde klar, dass wir eine gemeinsame Vision teilen: Coaching darf kein elitärer Luxus sein. Gerade in unserer immer komplexeren Arbeitswelt ist professionelle Begleitung wichtiger denn je – und sie sollte für möglichst viele Menschen zugänglich sein, nicht nur für eine kleine Gruppe, die es sich leisten kann. Über diese Haltung waren wir uns sofort einig. Und ich glaube, genau diese gemeinsame Wertebasis macht unsere Zusammenarbeit von Anfang an so kraftvoll.

 

Was verbindet euch noch, neben eurer gemeinsamen Vision und klaren Haltung?

Heike: Fachlich und inhaltlich bauen wir genau darauf auf. Uns verbindet die Überzeugung, dass nachhaltige Veränderung immer auf denselben Säulen ruht: Reflexion, Feedback und die praktische Erprobung.

Das Fundament ist für uns beide die Selbstreflexion. Ob im persönlichen Gespräch oder digital unterstützt – erst wenn wir innehalten und Muster erkennen, können wir bewusst handeln. Darauf baut das ehrliche Feedback als Motor auf. Es gibt Orientierung und den Mut, Neues zu wagen. Das führt zu echten Learning Loops, also dem kontinuierlichen Lernen aus Erfahrung, um die eigene Selbstwirksamkeit Schritt für Schritt zu stärken.

Und hier liegt für mich der Wert unserer künftigen Kooperation: SEQUOYA bringt die methodische, menschliche Erfahrung und analoges Prozessdenken in Veränderungsprozessen mit. Layers verfügt über die technologische Expertise, um diese Lernschleifen für den Coachee im Alltag sichtbar und nutzbar zu machen. Wir verbinden also menschliche Tiefe mit digitaler Intelligenz. Indem wir diese scheinbaren Gegensätze zusammenbringen, schaffen wir etwas wirklich Neues: ein professionelles und gleichzeitig niedrigschwelliges Angebot, das Menschen befähigt, zu aktiven Gestaltern ihrer eigenen Entwicklung zu werden. Das ist es, was uns verbindet und antreibt.

 

SEQUOYA steht für professionelles und nachhaltiges Coaching. Welche Rolle spielt aus eurer Sicht digitale Kompetenz – bei Coaches wie bei Coachees – in der persönlichen Weiterentwicklung?

Sven: Persönliche Weiterentwicklung beginnt mit ehrlicher Selbstwahrnehmung. Die Schwierigkeit ist nur: Wir alle haben blinde Flecken. Digitale Kompetenz gibt uns hier ein Werkzeug an die Hand, um diese aufzudecken. Eine App wie Layers funktioniert wie ein intelligenter Spiegel, sie kann mir objektiv zurückmelden: „In den letzten vier Wochen hast du immer wieder von Überforderung gesprochen, aber nie eine Grenze gesetzt.“ Diese datengestützte Erkenntnis ist der perfekte Ausgangspunkt, um im Gespräch mit einem echten Coach gezielt an den entscheidenden Soft Skills zu arbeiten.

Heike: Das ist eine zentrale Frage, denn SEQUOYA steht ja für wirksames Coaching, das wirklich etwas bewegt. Für mich ist digitale Kompetenz in der heutigen Arbeitswelt längst keine „Kann-Anforderung“ mehr, sondern ein absolutes Muss – und das gilt eben auch für uns Coaches.

Ich sehe digitale Werkzeuge als kraftvolle Ergänzung. Gelegentlich hole ich mir zum Beispiel von einer KI Impulse für neue Workshop-Methoden. Aber – und das ist der entscheidende Punkt – ich prüfe diese Ideen immer sorgfältig. Resonieren sie mit meiner Erfahrung? Passen sie zu meinen Werten und meiner Methodenkompetenz? Erst dann ergänze und verfeinere ich sie. Sich den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz zu verschließen, wäre aus meiner Sicht ein Fehler. Aber wir müssen sie verantwortungsbewusst und ethisch einsetzen. Deshalb ist mir die Zusammenarbeit mit Partnern wie Layers wichtig, von denen ich weiß, dass sie diese Werte teilen und dazu noch digitale Expertise mitbringen, zum Beispiel bei Themen wie Datenschutz und Tracking.

 

Magst du einen Blick in die Zukunft wagen? Wie könnte sich der Einsatz von Layers auf eure Coachings konkret auswirken?

Heike: Hier wird es für die Weiterentwicklung unserer Coachees richtig spannend: Wir möchten künftig digitale Tools nicht nur für uns nutzen, sondern vor allem, um den Coachee selbst zu stärken. Eine KI-basierte Reflexions-App ist dafür effektives Werkzeug. Es verwandelt Coaching von einer Reihe punktueller Termine in einen kontinuierlichen, nahtlosen Begleiter im Alltag.

Stell Dir vor: Die Entwicklung passiert nicht mehr nur in der einen Stunde mit mir, sondern jeden Tag ein kleines bisschen. Der Coachee wird durch die App zum aktiven Gestalter seines eigenen Prozesses. Ziele werden klarer verfolgt und Fortschritte sichtbar gemacht. Das stärkt die Selbstverantwortung und macht auch unglaublich zufrieden, wenn man schwarz auf weiß sieht, was man schon erreicht hat.

Für mich als Coach ist das ein Geschenk. Die Zeit in den persönlichen Sessions wird wertvoller. Wir werden weniger Zeit damit verbringen, zu rekapitulieren, was seit dem letzten Mal passiert ist. Denn wenn wir möchten, hilft uns die App dabei, Muster und Entwicklungen zu erkennen. Stattdessen haben wir mehr Raum für Tiefe, für Kreativität und für die wirklich menschliche Begegnung, die durch nichts zu ersetzen ist.

Letztendlich positioniert uns dieser hybride Ansatz aus menschlicher Tiefe und digitaler Innovation als moderne Anbieterin in einem oft unübersichtlichen Markt. Wir bereiten uns nicht nur auf die Zukunft der Branche vor, sondern wir möchten sie gerne aktiv mitgestalten. Denn eines ist klar: Digitale Tools sind bereits da, und sie können bei richtiger Anwendung Coaching zukünftig nachhaltiger, messbarer und zugänglicher machen. Sie ersetzen niemals den menschlichen Coach, aber sie verstärken seine Wirkung erheblich, indem sie den Coachee zur „Heldin“ ihrer eigenen Reise machen.

 

„Mein Wunsch ist, dass Coaching in fünf Jahren vollständig demokratisiert ist.“

 

Wenn ihr einen Wunsch frei hättet: Wie soll Coaching in fünf Jahren aussehen – und welche Rolle könnten dabei digitale Tools wie Layers spielen?

Sven: Mein Wunsch ist, dass Coaching in fünf Jahren vollständig demokratisiert ist. So wie wir heute ganz selbstverständlich an unserer körperlichen Fitness arbeiten, wird es dann normal sein, sich auch um seine persönliche Entwicklung aktiv zu kümmern. Ich stelle mir vor, dass jeder Mensch einen digitalen Begleiter wie Layers für die tägliche Reflexion und mentale Fitness nutzt.

Heike: Ich stelle mir Coaching als einen nahtlosen, kontinuierlichen Begleiter persönlicher und beruflicher Entwicklung vor – nicht als punktuelles Ereignis. Digitale Tools wie Layers könnten dabei einen entscheidenden Beitrag leisten, indem sie Reflexion, Austausch und individuelle Fortschritte in den Alltag integrieren und jederzeit greifbar machen.

In Kombination mit persönlichen Coaching-Sessions bleiben diese meiner Meinung nach ein punktuelles Highlight. Denn persönliche Interaktion hat naturgemäß eine größere Wirkung für den Coachee als eine rein digitale Interaktion. Wie der Philosoph Martin Buber in seinem Werk „Ich und Du“ treffend formulierte: „Wir erleben uns im Du“. Er beschreibt, dass Menschsein und wahre Begegnung sich im „Du“ vollziehen – also in der direkten, echten und dialogischen Beziehung zu anderen Menschen.

In Coaching Prozessen geht es ja darum, Veränderungen nicht nur auf der Selbstkonzeptebene in der inneren Welt zu erfahren, sondern diese auch auf der Handlungsebene in der äußeren Welt zu gestalten. Echtes Coaching zielt auf eine ganzheitliche Entwicklung ab, bei der sich innere Transformation in konkretem äußerem Handeln manifestiert. Denn letztendlich ist nicht nur die Reflexion entscheidend, sondern die tatsächliche Umsetzung und Veränderung im realen Leben.

Im Idealfall schaffen digitale Reflexionsprozesse mehr Achtsamkeit und Fokus für die wirkliche Begegnung: Im persönlichen Coaching entsteht dann mehr Raum für Tiefe, Kreativität und authentisches Miteinander.

Ich wünsche mir eine Coachinglandschaft, in der digitale Innovation und menschliche Beziehung harmonisch zusammenwirken. Ich bin überzeugt: Wenn wir Tools wie Layers klug und empathisch einsetzen, werden sie uns helfen, Potenziale noch sichtbarer, nachvollziehbarer und nachhaltiger zu entfalten.

Vielen Dank für das spannende Gespräch!

 

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