Was ist Supervision?
Supervision ist eine geregelte Form der kollegialen Beratung. Sie ermöglicht eine lösungsorientierte Reflexion der täglichen Arbeit und von besonderen Aufgaben oder Herausforderungen.
In Supervisionen tauschen sich Kolleg:innen untereinander zu bedrückenden Erfahrungen oder belastenden Erlebnissen aus und bekommen neue Sichtweisen auf Konflikte oder andere schwierige Situationen.
Durch unsere professionelle Begleitung bleibt der Austausch in Supervisionen konstruktiv und respektvoll.
Regelmäßige Supervisionen sind auf persönlicher Ebene entlastend, ermöglichen Perspektivwechsel, fördern das gegenseitige Verständnis und stärken den Teamzusammenhalt.
Unsere Methoden
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Durch unseren Methodenmix sprechen wir sowohl die kognitive als auch die emotionale Ebene des Menschen an. Der bewusste Wechsel führt nachweislich zu nachhaltigem Lernen, das im Alltag auch angewendet wird.
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Wir arbeiten mit ressourcenorientierten Beratungsmethoden, lösungsorientierten Fragen und berücksichtigen die Teamdynamik und andere systemische Zusammenhänge. Wir können sowohl zu einem Thema arbeiten, das gerade akut ist oder unterstützen bei der Lösungsfindung für wiederkehrende Herausforderungen im Arbeitsalltag
Beispiele für hilfreiche Fragen in Supervisionen
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Was ist wirksam und kann bleiben?
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Wie können wir unsere Zusammenarbeit verbessern?
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In welchen Arbeitsphasen können persönliche Unterschiede uns herausfordern?
Mögliche Formen der Supervision bei SEQUOYA
Das Ziel jeder Supervision ist: für Entlastung sorgen, neue Sichtweisen fördern, Lösungsansätze entwickeln. Aber die Supervisionen können sich im thematischen Fokus und im Setting unterscheiden.
Fallsupervision
Bei einer Fallsupervision geht es um einen bestimmten Fall in der Praxis, der von einem Teammitglied eingebracht wird. Ziele können sein: Entlastung durch Aussprechen der persönlichen Herausforderung, andere Perspektiven auf den Fall kennenlernen, Beratung zu Lösungsansätzen.
Die Supervision zur Fallbesprechung kann in einer Gruppe (z. B. in einem Team) stattfinden oder im Rahmen einer Einzelsupervision.
Teamsupervision
Bei einer Teamsupervision geht es um den Austausch im Team zu Zusammenarbeit und Kommunikation, zu Strukturen und Arbeitsabläufen
und anderen übergeordneten Team-Themen.
Das wichtigste Ziel einer Teamsupervision ist in der Regel, die Zusammenarbeit zu verbessern, damit wieder mehr Energie in die operative Arbeit gehen kann und weniger Energie zur Bewältigung interner Konflikte.
Einzelsupervision
Bei einer Einzelsupervision reflektieren Teammitglied und Supervisor:in in 1:1-Sitzungen aktuelle Herausforderungen
im Berufsalltag, schwierige Situationen oder Konflikte.
In einer Einzelsupervision ist auch Raum für sehr persönliche Themen, die Sie vielleicht nicht vor einer größeren Gruppe zur Sprache bringen möchten. Das Setting kann sehr wirkungsvoll sein, um in und an Krisen zu wachsen.
Leitungssupervision
Im Rahmen einer Leitungssupervision bekommen Führungskräfte Unterstützung in ihrer beruflichen Handlungsfähigkeit.
Eine Leitungssupervision kann als Einzelsitzung stattfinden oder in einer Gruppe für ein Leitungsteam. Es kann um konkrete Fälle im Arbeitsalltag einer Führungskraft gehen (Fallsupervision) oder um Herausforderungen innerhalb eines Führungsteams (Teamsupervision).
Akutsupervision
Eine Akutsupervision ist eine unterstützte kollegiale Beratung nach einem belastenden Vorfall.
Bei der Arbeit mit Menschen gibt es manchmal heftige Vorfälle, von denen alle im Team betroffen, berührt oder sogar
schockiert sind. Eine Akutsupervision hilft dabei, den belastenden Vorfall zu verarbeiten. Es gibt in einem geschützten Rahmen Raum für unangenehme Gefühle wie Wut, Erschütterung oder Trauer. Und gemeinsam wird überlegt, was ein guter Weg wäre, damit umzugehen.