Game over – Hamsterrad

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Vom Stress zur inneren Balance und Resilienz: Lauras Weg aus dem Hamsterrad. Erfahre, wie Laura mithilfe von Coaching Strategien erlernte, ihre ständigen Überforderungen zu bewältigen, ihre innere Balance wiederherzustellen und in ihre Kraft zu kommen. Ihre Geschichte zeigt: Der Weg zur Resilienz beginnt mit einem mutigen Schritt nach innen und kann zu tiefgreifenden Veränderungen im Außen führen.

Laura, frisch beförderte Teamleiterin eines sozialen Startups, fühlte sich zwischen Job, Familie und den eigenen Ansprüchen zerrissen. Im Coaching bei SEQUOYA begann sie, nicht nur ihre berufliche Rolle zu reflektieren, sondern auch die Last ihrer zahllosen Verpflichtungen zu erkennen - und wie wenig Raum sie für sich selbst ließ. Der Coaching-Prozess eröffnete ihr neue Perspektiven, half ihr, ihre Zeit proaktiv zu planen, Grenzen zu setzen und wieder achtsam mit sich selbst umzugehen. Erfahre, wie kleine, bewusste Veränderungen in ihrer Routine, wie regelmäßige Reflexionsmomente, Bewegung und Rituale, zu einem nachhaltig erfüllteren Leben geführt haben. Auch du kannst den ersten Schritt gehen - für mehr Resilienz und Lebensfreude!

Laura, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Kannst du uns erzählen, was sich nach dem Coaching damals für dich verändert hat? Was waren für dich die wichtigen Wendepunkte?

Gerne! Der entscheidende Wendepunkt war tatsächlich unsere erste Coachingeinheit bei SEQUOYA. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als alles aus mir herausbrach. Ich war zu der Zeit so stark überlastet – beruflich habe ich versucht, allen Erwartungen gerecht zu werden, und zu Hause wollte ich die perfekte Mutter und Partnerin sein. Ich funktionierte nur noch, lebte kaum.

Im Coaching wurde mir schlagartig klar, dass ich mich selbst in den Hintergrund gedrängt hatte. Dieser Moment war eine Art Erkenntnis: „Wenn ich so weitermache, verliere ich mich vollständig.“ Das war mein persönlicher Weckruf: Ich musste lernen, meine Zeit bewusst zu planen, Grenzen zu setzen und vor allem – mich selbst wieder zu spüren.

Was waren die ersten Schritte, die du unternommen hast, um deine Resilienz zu stärken?

Der wichtigste Schritt war, ab jetzt meine Zeit bewusst zu planen und Grenzen zu ziehen – gerade für mich als Perfektionistin war das sehr herausfordernd! Ich habe feste Zeitfenster für Arbeit, Familie und – das war neu – explizit auch für mich selbst reserviert. Diese Grenzen halte ich jetzt konsequent ein.

Früher habe ich gedacht, ich müsste rund um die Uhr erreichbar sein und auf jede E-Mail sofort antworten. Inzwischen weiß ich: Nach Feierabend schalte ich meinen Laptop und das Diensthandy aus – ohne schlechtes Gewissen. Mein Team weiß das und respektiert es auch. Es ist nicht nur okay, sondern notwendig, auch mal etwas liegenzulassen. Die Welt geht nicht unter, wenn ich nicht sofort reagiere.

Dieser Perspektivwechsel war für mich extrem lebensverändernd. Ich atme wieder, ich lebe wieder – und interessanterweise bin ich in meiner fokussierten Arbeitszeit jetzt sogar fähig mehr als früher zu leisten.

Gibt es spezielle Rituale oder Routinen, die dir helfen, im stressigen Arbeitsalltag resilient zu bleiben?

Auf jeden Fall! Kleine Rituale sind für mich die Anker in meinem Alltag geworden. Morgens stehe ich bewusst 30 Minuten früher auf – nicht um zu arbeiten, sondern um mit einer Tasse Tee langsam in den Tag zu starten und in mein, für diesen Zweck angelegtes Notizbuch zu schreiben. Dabei notiere ich drei Dinge, auf die ich mich am Tag freue und drei Dinge, für die ich dankbar bin.

In der Mittagspause – die ich jetzt tatsächlich mache, statt nur am Schreibtisch zu essen – gehe ich für 15 Minuten nach draußen, egal bei welchem Wetter. Die frische Luft und der Perspektivwechsel helfen mir, den Kopf im wahrsten Sinne des Wortes durchzublasen und freizubekommen.

Abends habe ich ein kleines Abendritual mit meinem Kind entwickelt. Wir erzählen uns gegenseitig, was das Schönste am Tag war. Das hilft mir, aus dem Arbeitsmodus auszusteigen, loszulassen und wirklich im Moment und präsent zu sein. Diese kleinen Momente der Achtsamkeit geben mir Struktur und laden meine Batterien wieder auf.

Und, Bewegung ist für mich mittlerweile ein absoluter Schlüssel zur mentalen Gesundheit! Früher dachte ich, ich hätte keine Zeit für Sport – was sich als klassischer Irrtum herausgestellt hat. Jetzt gehe ich täglich mindestens 20 Minuten spazieren, oft verbunden mit einem inspirierenden Podcast oder einfach in Stille.

Ich habe auch Yoga für mich entdeckt, das ich zweimal die Woche praktiziere – einmal allein zu Hause und einmal in einem Kurs, wo ich auch andere Menschen treffe. Diese bewusste Zeit für meinen Körper hat nicht nur meine Rückenschmerzen verbessert, sondern wirkt sich auch direkt auf meine Stimmung und meine mentale Belastbarkeit aus.

Was ich besonders interessant finde ist, dass ich an Tagen, an denen ich mich eigentlich „zu beschäftigt“ für Bewegung fühle, sie am dringendsten brauche. Gerade dann nehme ich mir ganz bewusst die Zeit – und bin danach viel produktiver.

Du hast angesprochen, dass „Nein sagen“ ein großer Fortschritt für dich war. Kannst du mehr darüber erzählen?

Das „Nein sagen“ war definitiv eine der schwierigsten, aber auch befreiendsten Übungen meines Lebens! Als typische „People Pleaser“ fühlte ich mich früher verpflichtet, jeder Anfrage nachzukommen, sei es im Job oder privat. Ich war die Erste, die die Hand hob, wenn Freiwillige gesucht wurden, und die Letzte, die das Büro verließ.

Heute prüfe ich bei jeder Anfrage bewusst drei Dinge: Passt es zu meinen Prioritäten? Habe ich wirklich die Kapazität dafür? Und ganz wichtig: Will ich es wirklich tun oder fühle ich mich nur dazu verpflichtet?

Wenn ich das Gefühl habe, dass etwas nicht passt, sage ich jetzt einfach freundlich aber bestimmt „Nein, das passt leider nicht in meine aktuelle Planung“ – ohne lange Rechtfertigungen und auch ohne schlechtes Gewissen. Das hat mir unglaublich viel Zeit und Raum zurückgegeben für die Dinge, die mir wirklich wichtig sind.

Eine Kollegin sagte neulich zu mir: „Seitdem du öfter Nein sagst, ist dein Ja so viel wertvoller geworden.“ Das hat mich sehr berührt.

Laura, was ist die wichtigste Erkenntnis, die du aus deiner Reise zu mehr Resilienz und Lebensbalance mitnehmen konntest?

Das alles war für mich tatsächlich ein wichtiger Lernprozess. Ich komme aus einer Familie, in der Stärke bedeutete, alles alleine zu schaffen und alles mit sich selbst auszumachen. Im Coaching wurde mir klar: Wahre Stärke liegt darin, sich Unterstützung und Hilfe zu holen, wenn man sie braucht.

Beruflich habe ich mit meinem Team einen offenen Dialog begonnen. Wir haben klare Absprachen getroffen, Verantwortlichkeiten neu definiert und verteilt und arbeiten jetzt viel stärker als echtes Team zusammen – nicht wie oft zuvor als Einzelkämpferin nebeneinander. Ich habe gelernt zu delegieren und Vertrauen zu schenken.

Privat war es für mich ein großer Schritt, meinem Partner ehrlich zu sagen: „Ich schaffe das nicht mehr alleine.“ Gemeinsam haben wir unseren Familienalltag neu strukturiert, mit fairer Aufteilung der Aufgaben. Wir haben zudem auch Unterstützung von außen organisiert. Eine Haushaltshilfe unterstützt uns zweimal die Woche und nimmt uns dadurch auch enorm viel Druck ab.

Ich habe mich auch wieder mehr geöffnet gegenüber meinen Freundinnen, die ich lange vernachlässigt hatte. Diese Verbindungen geben mir extrem viel Kraft. Was ich gelernt habe ist, Unterstützung annehmen ist keine Schwäche – es ist kluge Selbstfürsorge.

Die wichtigste Erkenntnis ist für mich jedoch, dass ich selbst die wichtigste Ressource in meinem Leben bin. Resilienz und Life-Balance zu finden bedeutet nicht, jeden Tag perfekt zu meistern oder nie wieder Stress zu erleben. Es bedeutet in erster Linie, achtsamer mit sich selbst umzugehen und die eigenen Grenzen zu respektieren. Ich habe verstanden, dass kleine, tägliche Entscheidungen den Unterschied machen – ein „Nein“ hier, eine bewusste Pause dort.

Was mir auch klar wurde ist, dass diese Veränderung kein einmaliger Vorgang ist, sondern eine lebenslange Reise. Es gibt natürlich Tage, an denen ich zurück in alte Muster falle, aber jetzt erkenne ich es schneller und finde auch leichter zurück in meine Balance.

Ich bin einfach ich, mit all meinen Stärken und Schwächen. Und erstaunlicherweise respektieren mich andere dafür sogar mehr als früher.

Dein Weg aus dem Hamsterrad – Jetzt handeln!

Fühlst (Findest) du dich in Lauras Geschichte wieder? Steckst du selbst im Hamsterrad aus beruflichen Anforderungen und persönlichen Verpflichtungen fest? Es ist Zeit für eine Veränderung – und der erste Schritt ist leichter, als du denkst.

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