Dankbarkeit am Jahresende: weg vom leeren Ritual, hin zum echten Gefühl
Weihnachten ist für viele von uns die Zeit, in der wir auch im beruflichen Kontext Danke sagen. Schon Wochen zuvor werden weltweit Weihnachtskarten entworfen, die (falls noch als Printversion) reihum durch Teams und Abteilungen weitergereicht und unterzeichnet werden. Natürlich muss die Karte auch noch versendet werden, egal ob analog oder digital. Noch so ein To-do im Jahresendstress.
Muss das wirklich sein?
Nee. Gar nichts muss! Aber schön ist es schon, so eine Karte zu bekommen. Oder?
Auch beim Bäcker, Metzger oder Dienstleister ihres Vertrauens erhalten Sie als Kund:innen jetzt kleine Präsente als Dank für den Einkauf oder die Zusammenarbeit das ganze Jahr über (ja, das gibt es wirklich noch!). Und die meisten von uns verschenken auch etwas – an Freund:innen, Familienmitglieder, an die nette Nachbarin, an die Briefträgerin, den Hausmeister, an den Reinigungsservice, an den Paketboten, an die Bekannte vom Yoga, an den Chorleiter,…
Puh. Die Liste ist lang. Und bestimmt haben alle Ihre Aufmerksamkeit verdient. Aber vielleicht untersuchen Sie mal, warum Sie etwas verschenken möchten: Weil Sie das eben schon immer so gemacht haben? Weil alle anderen das auch machen? Weil Sie sich verpflichtet fühlen? Das sind sehr valide, wenn auch sehr anstrengende Gründe.
Vielleicht ist dieses Jahr ein guter Zeitpunkt, um wirklich von Herzen und nur vom Herzen zu schenken. Ohne etwas als Gegenleistung zu erwarten. Sondern allein aus dem Grund, weil wir uns wirklich von Herzen bei der anderen Person bedanken möchten, dass es sie gibt.
Dankbarkeit ist gesund
Herrlich, wenn wir jemanden mit so einem aufrichtigen Dankeschön so richtig überraschen konnten! Damit tun wir nicht nur den anderen etwas Gutes, sondern auch uns selbst. Denn: Dankbarkeit ist gesund.
Studien zeigen, dass dankbare Menschen zufriedener, weniger gestresst und insgesamt glücklicher und gesünder sind. Sie bewegen sich innerlich mehr auf der Sonnenseite des Lebens als dort, wo es dunkel ist. Wenn das Leben seine Schattenseiten zeigt, schaffen die Dankbaren unter uns es offenbar besser als andere, mit den unangenehmen Situationen umzugehen. Wer dankbar ist, kann andere getrost um Hilfe bitten und bietet anderen Hilfe an.
Wie sieht es bei Ihnen aus?
- Für was und für wen sind Sie dankbar dieses Jahr, privat und im Arbeitskontext?
- Wer hat Ihnen in diesem Jahr Wertschätzung durch ein aufrichtiges Danke entgegengebracht?
- Wem möchten Sie in diesem Jahr unbedingt noch „danke!“ sagen?
Einfache Ideen, um im Arbeitsleben „Danke!“ zu sagen
Stellen Sie sich entspannt bei einer dampfenden Tasse Tee oder Kaffee eine Liste zusammen. Vielleicht möchten Sie sich für Menschen, mit denen Sie besonders gern zusammenarbeiten, etwas Nettes einfallen lassen.
Achtung: Das ist keine „To Do“-Liste! Sondern eine „To Want“-Liste. Eine Liste, auf der Sie so richtig gerne einen Punkt nach dem anderen abhaken.
Ideen mit viel Herz, die (fast) nichts kosten:
- Verschenken Sie Zeit für einen gemeinsamen Spaziergang in der Mittagspause
- Überraschen Sie jemanden mit einem Tütchen Kekse auf dem Schreibtisch
- Oder – warum eigentlich nicht? – eine kurze Karte oder E-Mail mit einigen persönlichen Zeilen. Freundliche Worte haben immer Saison.
Sie feiern Weihnachten nicht? Das ist Ihnen zu viel Schnickschnack? Sie haben absolut und wirklich gar keine Zeit vor dem Jahresende dafür? Dann schicken Sie einfach in Gedanken ein Dankeschön in Richtung Himmel, zu den Sternen oder wohin auch immer Sie es für richtig halten. Dankbarkeit wirkt auch, wenn wir sie für uns selbst formulieren.
Vielen Dank, dass Sie da sind!
Wir von SEQUOYA nehmen uns unsere Tipps an dieser Stelle auch selbst zu Herzen und sagen von Herzen: Danke, dass Sie da sind! Danke für die Zusammenarbeit in diesem Jahr. Danke für Ihre Treue, danke für das Vertrauen in unsere Kompetenz! Danke, dass Sie bis zum Schluss unsere Gedanken zum Thema Dankbarkeit gelesen haben.
Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und einen großartigen Start ins neue Jahr! Und melden Sie sich bei uns, wenn Sie bei der Planung Ihrer beruflichen Zukunft Unterstützung brauchen könnten.
